Marktschwankungen führen zu einer Veränderung der Gewichtung der einzelnen Anlagen in einem Depot. Sofern wir die ursprüngliche Gewichtung als die vom Anleger gewünschte betrachten, entsteht folglich durch Marktveränderungen ein „Ungleichgewicht“. Die Wiederherstellung der ursprünglichen Gewichtung nennt man Rebalancing.
Neben der Wiederherstellung der Wunschgewichtung ist ein weiterer Vorteil des Rebalancing das antizyklische Handeln, das die Rendite des Portfolios erhöht. Das Rebalancingsystem führt bei steigenden Kursen zu einem Anteilsverkauf und bei fallenden Kursen zu einem Anteilskauf. Die dadurch entstehende Differenz bewirkt eine Zusatzrendite, die ca. 0,4 % – 0,8 % (abzgl. Kosten) beträgt.