Wichtige Hinweise
Wichtige Hinweise zu Anlagehorizont-, Rendite- und Risikoaussagen
Historische Renditen
Die dargestellten Wertentwicklungen basieren auf historischen Daten und stellen keine Garantie für zukünftige Ergebnisse dar. Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Entwicklung einer Anlage.
Die Performanceangaben beruhen auf simulierten oder tatsächlich geführten Musterportfolios. In den dargestellten Ergebnissen sind keine Transaktionskosten, Depot- oder Bankgebühren sowie keine Beratungs- oder sonstigen Servicekosten berücksichtigt.
Individuelle Ergebnisse können aufgrund von Zeitpunkten des Einstiegs, Kostenstrukturen und persönlichen Anlageentscheidungen erheblich von den dargestellten Werten abweichen.
Renditeprognosen
Alle Renditeaussagen auf dieser Webseite sind langfristig erwartete Durchschnittswerte, die von uns auf Basis von Vergangenheitszahlen, aber auch von aktuellen Marktdaten und eigenen Prognosen (Inflationserwartungen, Zinsannahmen und Risikoprämien) geschätzt* sind. Von diesen erwarteten Durchschnittswerten ziehen wir die Fondskosten, die Kosten der Depotbank und die Kosten von Zielvest ab, sodass die von uns genannten Renditeerwartungen nach Abzug von allen Kosten zu verstehen sind. Diese Renditeaussagen sind keine Garantien oder feste Zusagen, sie dienen lediglich als Orientierungshilfe im Rahmen einer langfristigen Erwartung. Grundsätzlich gilt dabei, dass eine höhere Renditeerwartung mit einem progressiv steigenden Risiko der Abweichung des tatsächlichen Ergebnisses vom erwarteten Durchschnittswert begleitet wird. Weiterhin können wir die oben genannten Renditeannahmen nicht aktuell halten. Bitte erkundigen Sie sich innerhalb einer Beratung nach unseren aktuellen Einschätzungen.
Unsere Annahmen für allgemeine Anlageklassen:
- der Goldpreis entwickelt sich auf Dauer entsprechend der Inflation. Die Schätzung der langfristigen Inflation in Euro basiert auf den 5-year, 5-year Forwardsätzen und der Einschätzung der Bundesbank
- Grundlage für die Renditeschätzung von Zinspapieren ist die aktuelle Rendite von Bundesanleihen der entsprechenden Laufzeit und einem angemessenen Risikoaufschlag
- wir schätzen die Langfristrendite von Unternehmen bei einer weltweiten Streuung pro Jahr auf ca. 8,0 % vor Kosten. Diese Rendite setzt sich aus Dividendenauszahlungen, Inflationsangleichungen und Wertsteigerungen der Unternehmen zusammen
Unsere Annahmen für einzelne Fonds und ETFs:
Grundsätzlich nehmen wir an, dass alle Fonds und ETFs die durchschnittlich zu erwartende Rendite in ihrer jeweiligen Anlageklasse erreichen höhere Durchschnittsrenditen können erzielt werden durch
- Investitionen in Spezial-Märkte
- regelmäßige Monatskäufe und Nutzung des Cost-Average-Effektes
- den Einsatz von Handelsstrategien, wie zum Beispiel Rebalancing oder Krisenkauf
- Investitionen in ausgewählte Einzelwerte
- aktives Handeln der Fondsmanager
Wichtigste Anlagerisiken
Schwankungsrisiken:
Bei Anlagen in diversifizierten Märkten schwankt der Kurswert um den langfristigen Mittelwert (Mean Reversion/Regression zum Mittelwert). Das heißt, dass der Kurswert auf Dauer immer wieder auf die durchschnittliche Wertentwicklung zurückkehrt. Wir gehen davon aus, dass
- bei einer Anlagezeit von 8 bis 12 Jahren bei einem maximal gestreuten und kostengünstigen Portfolio aus allen Anlageklassen (u.a. Aktien,, Zinspapiere, Immobilien, Rohstoffe, Edelmetalle) das Schwankungsrisiko gegen Null strebt, das heißt nominale Verluste unwahrscheinlich sind (sehr geringes Risiko)
- bei einer Anlagezeit von 12 bis 15 Jahren bei einem breit gestreuten und kostengünstigen Aktienportfolio das Schwankungsrisiko gegen Null strebt, das heißt nominale Verluste sehr unwahrscheinlich sind (sehr geringes Risiko)
- je höher die durchschnittliche Wertentwicklung eines diversifizierten Marktes ist, desto stärker sind die Wertschwankungen
Substanzrisiken:
Darunter sind solche Risken zu verstehen, die einen plötzlichen unwiederbringlichen Teilverlust verursachen können, wie zum Beispiel:
- Verluste durch zu teure Einstiegspreise oder durch zu niedrige Verkaufspreise. Der Kaufpreis liegt höher/deutlich tiefer als der durchschnittliche Marktpreis (übersteigt das natürliche Schwankungsrisiko) des breiten Marktes
- Verluste durch das Fehlentscheidungsrisiko von Anlageberatern und Fondsmanagern
- Wertverluste durch nachhaltige Wert- und Bonitätsrückgänge der zugrundeliegenden Aktien, Immobilien oder Anleihen (Insolvenzgefahr, Ausfallrisiko)
- hohe Kosten, Betrug, komplexe Rechtsverhältnisse oder Diebstahl
Inflationsrisiko:
Betrifft grundsätzlich alle Zinspapiere, deren vereinbarter Festzins unterhalb der späteren Inflationsrate liegt und somit die Kaufkraft der Auszahlungssumme unter der des Anlagezeitpunktes liegt. Sachwerte (Aktien, Immobilien, Edelmetalle, Rohstoffe) gleichen mittel- bis langfristig die Inflationsentwicklung durch eine entsprechende Wertsteigerung aus, kurzfristig können sich jedoch Verluste ergeben
Risikoklassensystematik als Veranschaulichung obiger Risiken:
Der Synthetic Risk and Reward Indicator (SRRI) ist ein standardisierter Indikator, der von Investmentfonds verwendet wird, um das Risiko und die potenzielle Rendite eines Fonds darzustellen. Der SRRI wird auf einer Skala von 1 bis 7 bewertet, wobei jede Stufe eine bestimmte Risikoklasse repräsentiert. Hier ist eine Beschreibung der Risikoklassen:
Risikoklasse 1 (Sehr geringes Risiko)
Merkmale: Sehr stabile Wertentwicklung mit minimalen Schwankungen. Beispiele: Geldmarktfonds, Fonds mit Anlagen in sehr kurzlaufenden Staatsanleihen.
Risikoklasse 2 (Geringes Risiko)
Merkmale: Niedriges Risiko, aber etwas höhere Schwankungen als Risikoklasse 1. Beispiele: Kurzlaufende Anleihenfonds, sehr konservative Mischfonds.
Risikoklasse 3 (Mittleres Risiko)
Merkmale: Moderates Risiko mit moderaten Schwankungen. Beispiele: Anleihenfonds mit längerer Laufzeit, konservative Mischfonds.
Risikoklasse 4 (Mittleres bis hohes Risiko)
Merkmale: Erhöhtes Risiko und höhere Schwankungen. Beispiele: Mischfonds, die sowohl Anleihen als auch Aktien enthalten, ausgewogene Fonds.
Risikoklasse 5 (Hohes Risiko)
Merkmale: Hohes Risiko mit signifikanten Schwankungen. Beispiele: Aktienfonds, die in etablierte Unternehmen investieren, dynamische Mischfonds.
Risikoklasse 6 (Sehr hohes Risiko)
Merkmale: Sehr hohes Risiko mit sehr hohen Schwankungen. Beispiele: Aktienfonds, die in volatile Märkte oder Branchen investieren, aggressive Mischfonds.
Risikoklasse 7 (Extrem hohes Risiko)
Merkmale: Extrem hohes Risiko mit extrem hohen Schwankungen. Beispiele: Hochspekulative Fonds, z.B. Fonds mit Fokus auf Schwellenländeraktien, kleine oder neue Unternehmen, Rohstoffe.
Der SRRI basiert auf der historischen Volatilität des Fonds, d.h. auf der Schwankung der Fondspreise über einen bestimmten Zeitraum. Dabei gilt: Je höher die Volatilität, desto höher die Risikoklasse. Der SRRI bietet Anlegern eine einfache Möglichkeit, das Risiko eines Fonds zu bewerten und zu vergleichen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der SRRI nur ein Aspekt der Fondsbewertung ist und nicht alle Risiken (wie Liquiditätsrisiken, Kreditrisiken oder operationelle Risiken) abdeckt.
In unseren Portfolios kombinieren wir verschiedene Fonds und ETFs. Aus dieser Kombination ergibt sich eine durchschnittliche Risikoklasse, die wir als Maßstab für das jeweilige Portfoliorisiko berechnen. Innerhalb eines Portfolios können somit einzelne Fonds/ETFs eine höhere oder niedrigere Risikoklasse als die ausgewiesene Portfolio-Risikoklasse aufweisen. In der Folge benötigen wir vom Anleger die Freigabe über die Anlage mit der höchsten Risikoklasse innerhalb des Portfolios. D.h. das Risiko aus Portfoliosicht ist geringer als die vom Anleger gewählte Risikoklasse!
Insbesondere kann dies bei folgenden Portfolios der Fall sein: Branche-mit-Chancen-Portfolio, Günstige-Aktien-Portfolio, Länder-mit-Chancen-Portfolio,
Portfolios, die ihre Risikoklasse im Rahmen der Strategie ändern:
Im Rahmen der Strategievorgabe bieten wir Portfolios an, die an bestimmten Zeitpunkten die Risikoklassen wechseln, sozusagen von einer Risikoklasse zur anderen springen. Wir geben im Kontext dabei die maximale Risikoklasse an. Der Anleger sollte beachten, dass diese Portfolios zumeist eine niedrigere Risikoklasse besitzen. So zum Beispiel: Krisenkauf-Portfolio 50/50, Krisenkauf-Portfolio 70/30.
Im Gegensatz hierzu besitzt das Krisenverkauf-Portfolio zunächst eine hohe Risikoklasse, um im „Krisenfall“ in eine deutlich niedrigere Risikoklasse zu wechseln.
Portfolios, deren Risikoklasse durch die Themenauswahl des Anlegers bestimmt sind:
Core-Satellite-Portfolio, Mein-Trend-/Themen-Portfolio, Mein-Impact-Portfolio, Mein-Sachwert-Portfolio
Portfolio, dessen Risikoklasse durch die Risikotragfähigkeit des Anlegers bestimmt ist:
Mein-Optimales-Portfolio
Generelles zum Anlagehorizont:
Anlagehorizont eines Portfolios: Der Zeitraum, in dem bei einer ausgewählten Anlage ein durch Marktschwankungen verursachter Verlust für den Anleger unwahrscheinlich wird. Substanzrisiken werden bei der Schätzung des Zeithorizonts nicht einbezogen.
Anlagehorizont des Anlegers: Der Zeitraum, in dem der Anleger voraussichtlich nicht auf das Finanzprodukt (Portfolio) zugreifen muss oder einen Verkauf beabsichtigt.
Hinweis zum Anlagehorizont: Die von Zielvest angebotenen Portfolios besitzen alle einen Anlagehorizont über 3 Jahre. Für kürzere Anlagehorizonte bitten wir um individuelle Rücksprache.
Disclaimer:
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